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Ein Bewerbungsschreiben
zeigt, was Sie können

Sie haben eine interessante Stellenausschreibung gesehen und sind überzeugt davon, die richtige Person für diesen Job zu sein? Dann beeindrucken Sie die Personalabteilung und weitere zuständige Personen mit Ihrem Bewerbungsdossier. Mit unseren schnell umsetzbaren Tipps und Tricks gelingt es Ihnen, aus der Masse von Bewerberinnen und Bewerbern herauszustechen und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Machen Sie aus Ihrer Bewerbungsschreiben eine ganz spannendes und präsentieren Sie sich mit Profil.

Punkten Sie bei Ihrer nächsten Bewerbung und orientieren Sie sich an unserer Checkliste für Ihre Bewerbungsunterlagen:

Vorbereitung Ihrer Bewerbung

Sind Sie die passende Besetzung für offene Vakanzen? Das finden Sie ganz einfach heraus, indem Sie Stellenanzeigen richtig lesen. So erkennen Sie, ob Sie die geforderten Aufgaben erfüllen können und benötigte Qualifikationen mitbringen.

Neben den Hinweisen zum Unternehmen und der Branche erfahren Sie, worauf es in Ihrem zukünftigen Job ankommen wird. Gleichen Sie das Anforderungsprofil mit Ihren Qualifikationen ab und schätzen Sie so am besten ein, ob Sie der oder die richtige für die ausgeschriebene Stelle sind.

Formulierungen wie „unbedingt“ (diese Qualifikationen müssen Sie mitbringen) oder „idealerweise“ (dieses Wissen müssen Sie nicht unbedingt mitbringen) geben Ihnen Orientierung und helfen bei der Beurteilung Ihres Könnens. Haben Sie einige Übereinstimmungen zu Ihrem Profil gefunden? Super, denn Ihre Chancen auf ein Kennenlerngespräch wachsen, wenn Sie viele Berührungspunkte mit der Vakanz haben.

Bewerbung richtig schreiben – Überzeugen Sie mit Ihren Worten im Anschreiben

Grafik Motivationsschreiben

Der erste Eindruck zählt – vor allem, wenn es um Ihre berufliche Zukunft geht. Nutzen Sie daher das Bewerbungsanschreiben, um von Anfang an Ihre Kontaktperson von sich zu überzeugen. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gestalten Sie Ihr Anschreiben persönlich und individuell, aber dennoch so, dass es zur gesuchten Stelle passt. So zeigen Sie nicht nur Ihre Expertise, sondern auch ein Stück Ihrer Persönlichkeit.

Denken Sie daran, dass Sie die optimale Besetzung für die ausgeschriebene Stelle sind. Das wissen Sie besser als jede Personalabteilung. Jetzt kommt es nur noch darauf an, das auch zu zeigen. Am besten gelingt es Ihnen, indem Sie die Anforderungen der Stellenanzeige mit Ihren Erfahrungen aus bisherigen Jobs, Ihrer Ausbildung oder Ihrem Werdegang abgleichen. Sie können dazu auf zwei bis drei relevante Beispiele Ihrer Berufserfahrung eingehen. So zeigen Sie direkt, dass Sie über genügend Know-how in den geforderten Bereichen verfügen.

Achten Sie neben der Darstellung Ihrer Qualifikationen auch auf formale Dinge. So macht es immer einen guten Eindruck, wenn Sie Ihre Bewerbung in der Anrede namentlich an den oder die benannte(n) HR-Verantwortliche(n) richten. Auch die Tonalität Ihres Bewerbungsanschreibens sollte zur ausgeschriebenen Stelle passen. Branchenabhängig kann es daher sinnvoll sein, einen eher konservativen Stil zu nutzen – beispielsweise, wenn Sie sich bei Banken oder Versicherungen bewerben. Zieht es Sie jedoch eher in die Kreativbranche, dann zeigen Sie das auch durch die Gestaltung Ihrer Bewerbungsunterlagen und die Formulierung Ihres Anschreibens. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Stil angebracht ist, dann schauen Sie nochmal in die Stellenausschreibung und orientieren sich daran. Auch die Tonalität auf der Website Ihres zukünftigen Arbeitgebers kann Ihnen helfen, orientieren Sie sich da am besten im „Karrierebereich“. Dabei finden Sie häufig ganz gut heraus, ob Sie im Bewerbungsschreiben siezen oder duzen können.

Viele Unternehmen wünschen sich parallel zum Bewerbungsanschreiben noch ein Motivationsschreiben. Dabei geht es nicht so sehr darum, Ihre Qualifikationen darzustellen, sondern viel mehr, um Ihre persönlichen Ziele in den Fokus zu stellen. Wieso sind genau Sie für den Job geeignet? Das Bewerbungsschreiben spannt hierbei den Bogen zwischen ausgeschriebener Stelle und Ihrer Motivation.

Tipp: Halten Sie sich möglichst kurz. Ihr Bewerbungsanschreiben sollte kein seitenlanges Pamphlet werden – eine DIN-A4-Seite ist völlig ausreichend.

Ihr Lebenslauf als Mittelpunkt Ihres Bewerbungsdossiers

In Ihrem Bewerbungsschreiben haben Sie bereits ausführlich gezeigt, welche Erfahrungen Sie für die neue Stelle mitbringen. Um jedoch ein einheitliches Bild von Ihnen, Ihren beruflichen Stationen und Ihren Qualifikationen zu bekommen, zeigen Sie im Lebenslauf alles wichtigen Punkte geordnet auf. Mit diesen Angaben kann die Personalabteilung schnell und einfach einschätzen, ob Sie eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat sind.

Bei der Erstellung Ihres Lebenslaufes gibt es keine festen Regeln, die Sie beachten müssen. Dennoch gelten einige Standards, die Sie einhalten sollten. So ist es üblich, die persönlichen Daten antichronologisch, also mit den neuesten Erfahrungen beginnend, darzustellen, ein ansprechendes Foto zu verwenden sowie Qualifikationen und Hobbys oder Ehrenämter zu erwähnen.

Ihr Lebenslauf sollte mindestens zwei, maximal drei Seiten lang sein. Füllen Sie den Platz in Ihrem Lebenslauf mit Informationen zu Ihren Qualifikationen. Nutzen Sie Stichwörter oder kurze Erklärungen zu relevanten Stationen. So zeigen Sie auch im Lebenslauf, welche Ihrer Qualifikationen für die angestrebte Stelle relevant sind.

Seien Sie ehrlich bei der Einschätzung Ihrer Fähigkeiten und Sprachkenntnisse. Geben Sie beispielsweise Ihre Französischkenntnisse als „verhandlungssicher“ an, dann sollten Sie dies auch im Gespräch beweisen können.

Bauen Sie Ihren Lebenslauf folgendermassen auf:

  • Kontaktdaten mit Foto (wenn anonymisiert gewünscht ohne Foto)
  • Berufspraxis
  • Beruflicher Werdegang einschliesslich Praktika
  • Ausbildungsweg
  • Schulbildung
  • Falls vorhanden: Freiwilligendienst
  • Fort- und Weiterbildungen
  • Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten wie IT-Kenntnisse, Fremdsprachen, Soft Skills
  • Freizeitgestaltung / Ehrenamt

Unsere Tipps: Die Angabe von persönlichen Interessen und Hobbys hilft bei einem guten Einstieg für das Interview mit Ihnen, sowohl bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch als auch bei einem Telefon- oder Videointerview.

Wenn Sie sich aus Deutschland bewerben, beachten Sie folgendes:

Achtung: Ein schweizerischer Lebenslauf ist deutlich länger (zwei bis drei Seiten) als ein deutscher Lebenslauf. Der Aufbau bleibt dabei aber gleich. Beachten Sie ausserdem, dass das Notensystem in der Schweiz entgegen dem deutschen aufgebaut ist. Eine sechs zeigt also Ihre Bestleistung, wohingegen eine eins die schlechteste Note ist.

Wenn Sie bereits eine Aufenthaltsgenehmigung für die Schweiz vorweisen können, sollten Sie das unbedingt bei den persönlichen Daten aufführen. Das gibt auf jeden Fall Pluspunkte bei den Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern.

Ihr Lebenslauf kann noch viel mehr

Ist Ihr Lebenslauf schon perfekt? Wir sind sicher, dass da noch einiges möglich ist. Denn auch wenn sich Ihr Werdegang nicht ändert, so können Sie bestimmt noch einige Anpassungen vornehmen, wodurch Ihr Lebenslauf noch attraktiver wird. Finden Sie heraus, wo versteckte Potenziale liegen und an welchen Stellen auch Sie Ihren Lebenslauf optimieren können.

Lebenslauf Muster zum Gratis-CV-Download

Laden Sie sich ganz unkompliziert und kostenfrei unsere Lebenslauf-Vorlagen herunter. Diese können Sie bequem in Word bearbeiten und mit Ihren Qualifikationen füllen.

Müssen persönliche Referenzen oder Zeugnisse in die Bewerbungsmappe?

Während es in vielen Ländern üblich ist, spätestens bei einem Jobwechsel ein Arbeitszeugnis zu erhalten, zählt in der Schweiz die persönliche Referenz. So werden die Kontaktdaten früherer Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber oft an letzter Stelle im Lebenslauf vermerkt. Künftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber greifen dann gerne mal zum Hörer und erkundigen sich akustisch nach Ihren Bewerberinnen und Bewerbern. Umso wichtiger, dass ehemalige Vorgesetzte ein positives und glaubhaftes Bild von Ihnen wiedergeben können.

Zwei bis vier Kontakte sollten Sie dazu in Ihrem Lebenslauf nennen. Die Meinungen Ihrer ehemaligen Vorgesetzten zählt in der Schweiz besonders und kann entscheidend sein, wenn es darum geht, einen Job zu bekommen.

Bewerbungsfoto – zeigen Sie sich professionell und sympathisch

Sitzen die Haare gut und erwecken Sie einen professionellen Eindruck? Auch wenn Bewerbungsfotos nicht mehr zum Muss einer Bewerbung gehören, so sollte es, wenn Sie sich dafür entscheiden, ansprechend sein.

Transportieren Sie mit Ihrem Bewerbungsfoto Ihre Professionalität – sowohl in Ihrem Aussehen als auch in der Qualität Ihres Fotos. Zeigen Sie sich dafür von Ihrer besten Seite, ohne sich zu verstellen. Denn nichts ist merkwürdiger als Bewerberinnen und Bewerber, die beim Gespräch anders aussehen, als das Bild vermuten lässt.

Je nach Aufbau Ihrer Bewerbungsunterlagen ergeben sich mehrere Möglichkeiten, Ihr Bewerbungsfoto zu platzieren. Sollten Sie ein gesondertes Deckblatt nutzen, bringen Sie dort auch das Foto unter. Sollte Ihr Lebenslauf das erste Dokument sein, das Ihr zukünftiger Arbeitgeber bzw. Ihre Arbeitgeberin erhält, dann platzieren Sie Ihr Bild links oder rechts oben auf dieser Seite.

Bewerbungskanäle – Ihre Bewerbung kann viele Wege gehen

Die Möglichkeiten, eine Bewerbung einzureichen, sind heutzutage vielfältig. Auch wenn es in der Schweiz noch üblich ist, Bewerbungen per Post zu schicken, gibt es immer mehr Unternehmen, bei denen Sie sich auch per E-Mail, über das unternehmenseigene Bewerberportal, die Profildatenbank eines Online-Stellenmarktes oder über Ihr eigenes Social-Media-Profil bewerben können. Je nach Kanal unterscheidet sich die Form der Bewerbung. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps und Orientierung bei der Wahl des Kanals für Ihre kommende Bewerbung.

Unabhängig vom Kanal achten Sie unbedingt auf die richtige Reihenfolge Ihrer Bewerbungsunterlagen:

  • 1. Bewerbungsanschreiben (ggf. Motivationsschreiben)
  • 2. Lebenslauf
  • 3. Zeugnisse

Ihr Bewerbungsschreiben per Post

Icon Bewerbungskanaele 1

Sollten Sie sich auf dem klassischen Weg per Post bewerben, gibt bereits die Gestaltung Ihrer Unterlagen wertvolle Informationen über Sie. Für den professionellen Eindruck stellen Sie daher am besten Ihre Bewerbungsunterlagen geordnet in einer Mappe zusammen. Legen Sie somit die Basis für eine erfolgreiche Bewerbung.

Bewerben Sie sich per E-Mail

Icon Bewerbungskanäle 2 - Email

Immer häufiger ist es erwünscht, Bewerbungsunterlagen per E-Mail einzureichen. Dies eignet sich auch hervorragend für Initiativbewerbungen

Auch hierbei stellen Sie Ihren Lebenslauf, das Anschreiben sowie Ihre Anlagen geordnet zusammen. Alle diese Dokumente speichern Sie in einem PDF. Diese sollte im Idealfall mit Ihrem Namen benannt werden und eine Grösse von drei Megabyte nicht übersteigen. In der Betreffzeile geben Sie, wenn vorhanden, die Referenznummer der ausgeschriebenen Stelle oder die Stellenbezeichnung an. Der Text dazu kann kurzgehalten sein und auf Ihre Bewerbung verweisen.

Nutzen Sie zum Versenden auch unbedingt die in der Stellenanzeige erwähnte E-Mail-Adresse und die dazugehörige(n) Ansprechperson(en).

Unternehmenseigene Bewerberportale oder Online-Stellenmarkt nutzen

Icon Bewerbungskanaele 3 - Portale

Einige Unternehmen, vor allem grosse Konzerne, haben sogar eigene Bewerberportale auf der Website. Dabei werden Sie durch ein Formular geleitet, in dem Sie alle nötigen Fragen beantworten sollten. Gehen Sie dieses Formular Schritt für Schritt durch. Dadurch wird zwar Ihre Kreativität in der Gestaltung etwas begrenzt, aber der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin erhält im Gegenzug alle Informationen in gewünschter Form.

Um dennoch Ihre Persönlichkeit hervorzuheben, nutzen Sie die Freitext-Eingabemöglichkeit. Hier können Sie mit gekonnten Formulierungen zeigen, wer Sie sind und was in Ihnen steckt.

Gehen Sie ganz neue Wege und bewerben sich über Ihr Social-Media-Profil

Icon Bewerbungskanäle 4 - Social Media

LinkedIn und Xing sind als Karrierenetzwerke bekannt. Hier können Sie sich ein persönliches Profil einrichten, Ihre Tätigkeitsfelder und Interessen hinterlegen sowie ein eigenes Netzwerk aufbauen. Sie können sich darüber gezielt bei Ihrem Wunschunternehmen bewerben und zusätzliche Informationen erhalten.

Aber auch Unternehmen nutzen diese Plattformen als Recruiting-Tool. Gezielt gehen Personalerinnen und Personaler auf die Suche nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Active Sourcing). Über die Einstellungen auf Ihrem Profil bestimmen Sie selbst, unter welchen Schlagwörtern Sie gefunden werden wollen. Schnell und unkompliziert können Recruiterinnen und Recruiter Sie über die Nachrichtenfunktion innerhalb des Netzwerkes kontaktieren und Ihnen eine attraktive Stelle anbieten.

Unser Tipp: Ihr zukünftiger Arbeitgeber bzw. Ihre zukünftige Arbeitgeberin ist sicherlich auch daran interessiert, womit Sie Ihren Feierabend oder Ihre Wochenenden verbringen. Bedenken Sie daher, dass auch Ihre Social-Media-Aktivitäten aus anderen Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und Co. Interesse wecken. Denn nirgendwo sonst teilen die meisten Kandidatinnen und Kandidaten frei ihre persönlichsten Momente, häufig sogar mit der ganzen Welt.

Sollte Ihr Profil öffentlich sein, können Ihre Inhalte auch von zukünftigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern angeschaut werden. Sind Sie sicher, dass jeder Ihre Posts sehen kann und immer noch ein positives Bild von Ihnen hat? Wenn nicht, prüfen Sie sicherheitshalber einmal Ihre Privatsphäre-Einstellungen. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass Urlaubsbilder oder Fotos vom letzten Familientreffen auch wirklich nur von Ihren Freunden und Bekannten gesehen werden.

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